Ebbis (Theo Klaus)

 

S gibt Wörter die sin bsunders wichtig, au bi dr Mundart isch des richtig.

Des Wort „ebbis“ brücht mer immer, ohni des wär alles schlimmer.

Wenn dir irgend „ebbis“ fehlt, oder dich halt „ebbis“ quält,

muesch drgege „ebbis“ mache, viellicht gibt‘s au „ebbis“ z‘lache.

 

Mit „ebbis“ fangt scho alles a: S muess ebber mit ebberem „ebbis“ ha,

un sin drno zwei zalwander eins, no kriege sie bal druff ,,ebbis“ Kleins.

Un isch des Kind drno uff dr Welt, kann‘s sie, daß ihm mengmol „ebbis“fehlt.

Un duet ihm irgend „ebbis“ weh, no kriegt‘s halt e Kamilletee.

 

Isch ihm trotzdem noch „ebbis“ bliebe, mueß ihm dr Dokter „ebbis“ verschriebe.

Un öfters, meischtens in dr Nacht, het s Kind halt „ebbis“ in d‘Windle g‘macht.

“Ebbis“ z‘Trinke derf mer nit vergesse, un später wills au „ebbis“ esse.

 

Soll üs dem Kind emol „ebbis“ were, mueß es halt au „ebbis“ lehre.

Küm kanns hocke uffeme Stuehl, mueß es jede Tag in d‘Schuel.

Un wills „ebbis“ Bsunders were, mueß es büffle un schtudiere.

Denn nur, wenn ebber „ebbis“ isch, bringt er au „ebbis“ uff dr Tisch.

Damit ebe ebber „ebbis“ leischte ka, mueß er „ebbis“ rechts zum Esse ha.

 

Wenn ebber ebberem „ebbis“ git, nimmt ebber gern au „ebbis“ mit.

Wie schnell het ebber ohni überleit, ebber über ebber „ebbis“ g‘sait.

Un wenn ebber sich nit wehre ka, no isch au meischtens „ebbis“ dra.

 

Jetz will ich jedem „ebbis“ sage: Wer „ebbis“ het, der derf nit klage.

Denn eines derf mer nit vergesse, viel Lit hän nitemol „ebbis“ z ‘Esse.

Un „ebbis“ des duet jedem guet: Wenn er ebberem „ebbis“ Guetes duet.